Müdigkeit, erhöhte Reizbarkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, brüchige Fingernägel, eingerissene Mundwinkel: All das sind Symptome, die auf einen eventuellen Eisenmangel hindeuten können. Ein Blutbild gibt schlussendlich darüber genauere Auskünfte. Der Mangel an Ferritin ist zudem wohl eines der häufigsten Frauenprobleme.
Was wir wissen, ist, dass die Brennnessel im Vergleich zu pharmazeutisch hergestellten Eisentabletten im gleichen Maße wirksam ist. Meist weißt die Heilpflanze auch eine bessere Verträglichkeit auf. Im Frühling erntet man die jungen Triebe, die neben Eisen auch einen hohen Gehalt an Magnesium, Vitamin A, Vitamin C sowie Flavonoide aufweisen. Die Triebe können gekocht, getrocknet oder als Tee verwendet werden.
Wie bereitet man einen Teeaufguss zu?
Rezept Brennesseltee
Getrocknete oder frische Brennnesseln zerkleinern und in einem Topf mit aufgekochtem, heißem Wasser überbrühen. Zugedeckt 10 Minuten ziehen lassen. Anschließend abseihen und in einer Thermoskanne aufbewahren. Mehrmals täglich eine Tasse trinken.
Der beliebte Brennnesseltee wirkt nach oftmaliger Einnahme gegen Blutarmut und Eisenmangel. Die Dauer der Kur sollte ca. 6 Wochen betragen und täglich sollte gut ein Liter Tee getrunken werden.
Nach der Geburt, bei starker Periode, Myomblutungen sowie chronischen Blutungen ist Brennnesseltee besonders zu empfehlen. Damit der Körper Eisen besser aufnehmen kann, empfiehlt sich zeitgleich die zusätzliche Einnahme von Vitamin C. (Keine Brausetablette, diese können bei längerer Anwendung Nierensteine fördern.) Eine zeitgleiche Einnahme von Zink ist allerdings nicht zu empfehlen, da Zink die Aufnahme von Ferritin verhindern kann.