Gerade aus dem Urlaub zurück, genießen wir die letzten warmen Tage. Im Sommer konnten wir aufladen, kraftvoll und energiegeladen starten wir durch. Wer jetzt vorsorgt, sein intaktes, gut funktionierendes Immunsystem zu schützen, der ist in der kühlen Zeit weniger anfällig für virale und grippale Infekte. Zudem macht uns ein starkes Immunsystem auch weniger anfällig für Stress.
Um das Immunsystem zu stärken, haben wir einige Tipps die man leicht im Alltag integrieren kann, zusammengetragen:
Die richtige Ernährung
Bitterstoffe, Flavonoide oder Carotinoide bilden in unserem Körper ein Schutzschild gegenüber krankmachenden Eindringlingen. Die sekundären Pflanzenstoffe dienen Pflanzen als Schutz vor Fressfeinden oder mikrobiellen Angriffen, aber auch der Mensch kann sich diese Nährstoffe zu Nutze machen. Der häufige Verzehr von Obst, Gemüse und Kräutern kann unsere Gesundheit positiv beeinflussen.
Flavonoide: Enthalten in Birnen, Äpfeln aber vor allem in Beerenobst. Ein Beeren-Smoothie am Morgen lässt einen den Tag gleich gesund beginnen.
Carotinoide: Diese befinden sich hauptsächlich in gelben und orangen Obst- und Gemüsesorten: Karotten, Kürbis, Tomaten oder Aprikosen. Gerade jetzt im Herbst ist Erntezeit. Die frischen Lebensmittel kann man beispielsweise zu einer wärmenden Karotten-Ingwer-Suppe oder einem leckeren Kürbis-Geschnetzeltem verarbeiten.
Rezept: Schnelle Karotten-Ingwer-Suppe
Zwiebel mit etwas Öl glasig anschwitzen, 1 kg klein geschnittene Bio-Karotten dazugeben und kurz anrösten. Mit einer guten Gemüsebrühe aufgießen. Ein daumengroßes Stück Ingwer reiben und gemeinsam mit einer gehackten Knoblauchzehe mitdünsten. Etwas Kokosmilch dazugeben, mit dem Pürierstab fein pürieren und mit Salz, Pfeffer und etwas Muskat abschmecken.
Sport für die Gesundheit
Mit regelmäßigen sportlichen Aktivitäten fördert man seine Gesundheit, seine Ausdauer und unterstützt ein gesundes Immunsystem bei seiner Arbeit. Sport im Freien ist noch um ein Vielfaches gesünder. Die Kombination aus Ausdauersport, frischer Luft und Tageslicht kann „wahre Wunder“ bewirken. Auch ein zügiger Spaziergang zählt dazu, zum Beispiel im Wald. Der Wald ist ein besonderer Immun-Booster. Durch die in der Waldluft enthaltenen Terpene, welche unter anderem antibakteriell und antiviral wirken, wird unser Immunsystem zusätzlich unterstützt. Ein ruhiger Waldspaziergang lässt obendrein Stresssymptome verschwinden.
Wichtig ist aber: Wenn es kälter wird, sollte man es mit dem Outdoor-Training nicht übertreiben und auf ein moderates Pensum achten. Herrschen mal extreme Minusgrade, verzichtet man an dem Tag lieber auf Joggen oder Radfahren im Freien. Ansonsten steigt das Risiko von Atemwegserkrankungen.
Wechselduschen
Das wechselnde Weiten und Verengen der Blutgefäße in unserem Körper hat verschiedene, gesundheitsfördernde Auswirkungen, unter anderem fördert es das Immunsystem. So wird die Wechseldusche richtig gemacht: Man beginnt immer mit der angenehm, warmen Dusche. Danach beginnt man langsam mit kaltem Wasser die Füße gleichmäßig abzubrausen. Außen an den Beinen entlang geht es dann aufwärts bis zu Hüfte. Danach an der Innenseite wieder runter bis zu den Füßen. Dann duscht man in derselben Art und Weise die Arme ab. Geübte können danach ihren ganzen Körper kurz mit kaltem Wasser abduschen. In der Regel werden Wechselduschen zweimal hintereinander gemacht. Die Wechseldusche endet mit kaltem Wasser, also: warm/kalt, warm/kalt. Der Abschluss mit kaltem Wasser sorgt dafür, dass sich die Blutgefäße wieder verengen. Wichtig: Danach für schnelle Wiedererwärmung sorgen. Man reibt sich mit einem zuvor erwärmten Handtuch gut trocken und zieht sich warme Kleidung an.