Läufer, die regelmäßig trainieren, sehen der Übergangszeit mit gemischten Gefühlen entgegen. Zum einen gibt es nichts Schöneres, als durch den bunten Blätterwald zu laufen und das Laub unter den Laufschuhen rascheln zu hören. Zum anderen birgt die feucht-kalte Herbstzeit auch erhöhte Belastungen für das Immunsystem.
Der Herbst ist die ideale Jahreszeit, um zu laufen. Die niedrigeren Temperaturen kühlen den Körper und erhöhen damit die Leistungsfähigkeit. Die Luft ist klar, fast frei von Pollen und feucht. Auch wenn das Wetter noch so mies ist, sollte man also nicht auf die Laufrunde verzichten. Die Temperaturunterschiede zwischen dem heimeligen Wohnzimmer und der nebligen Laufstrecke im Wald helfen dem Körper bei der Produktion von körpereigenen Abwehrstoffen um das Immunsystem zu stärken. Beim Laufen werden außerdem Endorphine freigesetzt, die vor allem bei wenigen Sonnenstunden pro Tag eine wichtige Quelle für unseren Glückshormonhaushalt sind.
Laufen hilft beim Kampf gegen Bakterien und Viren
Nach dem Laufen sollte man unbedingt darauf achten, nicht zuviel abzukühlen. Also schnell rein in warmes, trockenes Gewand oder ab unter die heiße Dusche.
Vitamine, Aminosäuren und Spurenelemente unterstützen das Immunsystem
Um zusätzlich im herbstlichen Kampf gegen Viren und Bakterien gerüstet zu sein, können Vitamine, Aminosäuren und Spurenelemente gezielt über die Ernährung oder über eine Nahrungsergänzung aufgenommen werden. Frisches Obst, saisonales Gemüse und zudem komplexe Präparate mit Vitaminen (vor allem C & E), Selen, L-Arginin oder Zink unterstützen einen reibungslosen Ablauf aller für die Abwehr notwendigen Vorgänge im Körper.
Noch ein Tipp zum Schluss: Nicht zu warm beim Laufen anziehen! Die Körpertemperatur erhöht sich schon nach ein paar hundert Metern und daher sollte die Kleidung so gewählt werden, als ob es rund 10 Grad wärmer wäre.