Arthrose ist die häufigste Form degenerativer Gelenkserkrankungen bei Erwachsenen, dabei sind die Knie- und Hüftgelenke am öftesten betroffen. Bei angeborenen oder erworbenen anatomischen Verhältnissen, bei Übergewicht sowie bei erlittenen Traumata steigt zudem die Wahrscheinlichkeit, an Arthrose zu erkranken.
Wenn eine klinisch relevante Arthrose diagnostiziert wird, entscheidet man zwischen einer konservativen Therapie, einer gelenkerhaltenden operativen Therapie und einer gelenksersetzenden Therapie. Letztere wird nur angewandt, wenn die obigen beiden genannten versagen. Orthopädische Hilfsmittel, Gewichtsreduktion, Ernährungsempfehlungen sowie die medikamentöse Therapie zählen ebenso zur konservativen Therapie.
Übungen zur Arthrose-Prävention
Bei Therapiebeginn sollte die Bewegungsqualität mit gezielten Übungen erhöht werden, um die Knorpelproduktion und Kollagenbildung anzuregen. Der Knorpel reagiert auf Kompression und Entlastung, dieser Mechanismus lässt sich auch mit einem Schwamm vergleichen. Zur Aktivierung der Tiefenmuskulatur ist ein instabiler Untergrund von Vorteil (Matte/Handtuch). Gleichgewichtsübungen schulen wiederum die intramuskuläre Koordination, welche für ein sicheres Gangbild sorgt.
Übung 1

Übung 2

Übung 3

Übung 4

Übung 5

Weitere 5 Übungen für gelenksstützende Muskeln und Bänder finden Sie hier: Übungen für starke Gelenke