Ob man durch die Erkältungssaison unbehelligt kommt oder mit Husten, Fieber und lähmender Schwäche das Bett hüten muss, hängt nicht nur von der Infektiosität und der Menge der attackierenden Viren ab, sondern ganz maßgeblich auch von der Verteidigungsleistung unseres Immunsystems.
Dass uns selbst reichlich Abstand, Masken, Kontaktvermeidung und Impfversuche nicht allzu wirksam vor viralen Tröpfcheninfektionen schützen, haben die vergangenen 2 Jahre der Corona-“Pandemie“ eindrucksvoll bestätigt. Doch es gibt durchaus Möglichkeiten, einerseits den Angriff und die Ausbreitung von Viren wirksam zu parieren, andererseits die körpereigenen Abwehrkräfte so zu stärken, dass Viren schon beim Eintritt in den Körper oder spätestens in den oberen Etagen der Atemwege schachmatt gesetzt werden. Unter zahllosen Mikronährstoffen und pflanzlich Wirkstoffen, die für ihre antimikrobielle Wirksamkeit bekannt sind, gibt es nämlich eine Quadriga, die sich kongenial ergänzt und in ihren antiviralen Eigenschaften wechselseitig optimal verstärkt. Und gerade beim Thema Covid konnte dieses Quartett seine Qualitäten eindrucksvoll unter Beweis stellen.
Quercetin, das unterschätzte Flavonoid
Wer Äpfel, Zwiebeln, Beeren, Trauben, Kerne, Samen und Keime zu seinen Lieblingsnahrungsmitteln zählt, füttert seinen Körper mit dem pflanzlichen Flavonoid Quercetin, einem gesundheitsfördernden Multitalent. Auch in Tomaten, Kohlgemüse, Zitrusfrüchten, Rotwein und schwarzem Tee ist die gegen Verschleißprozesse aller Art wirksame Allzweckwaffe reichlich vorhanden, Bioqualität vorausgesetzt. Aufgrund seiner starken antioxidativen, antimikrobiellen und entzündungshemmenden Eigenschaften findet Quercetin reichlich Anwendungsgebiete, beispielsweise gegen Diabetes, Morbus Alzheimer, Herzkreislauf-Erkrankungen, Gelenkentzündungen und Wundheilungsstörungen. Doch das Spektrum günstiger Effekte ist damit noch keineswegs erschöpft: experimentelle und klinische Befunde zeigen auch vielfältige Wirkeffekte gegen Krebs, einen Schutz vor Nerven- und Gehirn-Zellschäden sowie unkontrollierten Gefäßneubildungen. Besonderes Interesse gewinnt Quercetin neuerdings aufgrund seiner antimikrobiellen, insbesondere gegen gefährliche Bakterien, Parasiten und Viren gerichteten Effekte. Zudem wirkt es als Türöffner („Ionophor“) für den Immunaktivator Zink, dem es dadurch Zugang in das Innere von Zellen ermöglicht und so dessen antivirale Wirkungen im Zielgewebe potenziert. Insider sehen diese Eigenschaft gar als Alternative zu den neuerdings in Ungnade gefallenen Wirkstoffen Hydroxychloroquin oder Ivermectin.
Wirksynergien schaffen kongenitale Partner
Als idealer Partner von Quercetin fungiert Vitamin C, dessen vielfältige Wirkeffekte – insbesondere im Immunsystem – in zahllosen Studien dokumentiert sind. Quercetin und Vitamin C wirken synergistisch gegen Viren, also mit erhöhter Schlagkraft bei gemeinsamer Verabreichung. Vitamin C ist in der Lage, den Quercetin-Abbau zu verzögern und verbrauchtes Quercetin zu erneuern, sodass die antiviralen und immunmodulierenden Effekte beider Wirkstoffe stärker in Aktion treten. Da neben Quercetin auch Vitamin C als Schleusenöffner für Zink agiert, werden dessen antivirale Eigenschaften im Trio maximiert: höher dosiertes Zink hemmt nicht nur den Eintritt von Viren via Schleimhautzellen, sondern blockiert auch gezielt die Virusausbreitung und -vermehrung in den von Viren befallenen, quasi gekaperten Wirtszellen. Im Hinblick auf Coronaviren, die rasch und häufig mutieren, ist dies besonders bedeutsam, weil die antiviralen Effekte von Quercetin, Vitamin C und Zink unabhängig vom Mutations-Status greifen. Hinzu kommt, dass sich die Wirkeffekte des Trios auf ein sehr breites Virenspektrum erstrecken, also nicht nur Coronaviren, sondern auch zahlreiche andere RNA- und DNA-Viren umfasst wie Rhinoviren, Parainfluenza-Viren, Respiratory-Syncytial-Viren (RSV), ferner Herpes simplex-, Cytomegalie-, Polio-, Hepatitis C- und HIV-Viren. Quercetin wirkt dabei nicht „pauschal antiviral“, sondern hemmt gezielt verschiedene der zentralen Virusenzyme (DNA- und RNA-Polymerasen, Reverse-Transcriptase, Virus-Proteasen), ganz ähnlich also wie Medikamente der neuesten Generation, die von Pharmafirmen mit hohem Nachdruck auf den Markt gebracht werden.
Das Trio harmonisiert mit Vitamin D3 zum perfekten Quartett
Mehrere wissenschaftliche Untersuchungen aus den letzten 18 Monaten konnten zeigen, dass eine schwere Covid-Erkrankung bei Patienten mit sehr guter Vitamin D3-Versorgung (>40-50 ng/dl) sehr unwahrscheinlich ist. Zahlreiche gegen Viren gerichtete- und auf das Immunsystem regulierend einwirkende Eigenschaften von Vitamin D3 sind dafür verantwortlich. Nach Ansicht gut informierter Experten bildet deshalb eine exzellente Vitamin D3-Versorgung (4000-5000 IE/Tag) die Basis einer erfolgreichen Vorbeugung und Behandlung von Corona-Infektionen. Ergänzt mit dem Trio aus Quercetin (250 mg 2x täglich), Vitamin C (2 x 250 – 500 mg täglich) und Zink (25 mg 1-2 x täglich) könnte sich ein persönlicher Viren-Schutzschild aufbauen lassen, dessen kostengünstige Effizienz so manche „Empfehlung aus Politik und Wissenschaft“ hinter sich lassen könnte.
Das antivirale Quartett
„Sollte man nicht…? Hätte man nicht sollen…? Was wäre, wenn man…?“ Fragen dieser Art im Hinblick auf die letzten 2 Jahre der sog. Covid-Pandemie sind zwar angebracht, aber derzeit nicht geschätzt. Die Datenlage aus zahlreichen Studien lässt jedoch kaum Zweifel am berechtigten und aussichtsreichen Einsatz von Wirkstoffen wie Quercetin, Vitamin C; Zink und Vitamin D3 in der Vorbeugung, Frühbehandlung, Intensiv- und Nachbehandlung aktueller Virusinfektionen. Blickt man auf die zahlreichen positiven Berichte erfahrener Praktiker und Therapeuten über den kombinierten Einsatz dieser vier Wirkstoffe und berücksichtigt die unfassbar vielen sog. „Impfdurchbrüche“, sollte die Entscheidung, wie man sich auf die nächste Erkältungswelle vorbereitet, nicht schwerfallen.