Die Haut hat eine direkte Verbindung zu unserem Nervensystem. Der Aufbau der Haut ist recht komplex, in ihren verschiedenen Hautschichten finden sich Blut- und Lymphgefäße, Rezeptoren für Schmerzen, Temperatur und Bewegung, Nerven, Drüsen und vieles mehr. Genau über diese Strukturen hat sie eine direkte Verbindung zu unserem Herz-Kreislaufsystem und unserem zentralen Nervensystem. Genau wie unsere Nerven reagiert sie auf seelische Belastungen wie Stress, Freude, Leid, Angst und beinahe auf all unsere Emotionen. Die Haut kann somit gut und gern als Spiegel der Seele betrachtet werden.
Was wir für unsere Haut tun können
Eine der wichtigsten Maßnahmen ist, Symptome wie unreine Haut, Rötungen und andere Hautstörungen als Alarmsignale ernst zu nehmen. Ein geregelter Tagesablauf, Ruhe, genügend Schlaf und Vermeidung von Nikotin und Alkohol sind sehr wichtig für eine Verbesserung der Hautstruktur. Auch eine ausgewogene Ernährung ist bei Hautproblemen unumgänglich.
Das richtige Essen für gesunde Haut: Ein gesundes Hautbild braucht vor allem eine basenüberschüssige Ernährung. Viel frisches Obst und vor allem Gemüse, welches dem Körper Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien liefert.
5 Lebensmittel für schöne Haut:
- Walnüsse/Walnussöl: Sie enthalten besonders viel Biotin und Omega-3-Fettsäuren. Ein Mangel an Biotin kann Hautstörungen, brüchige Nägel und Haarausfall verursachen.
- Schwarze Johannisbeeren: Sie sind eines der heimischen Superfoods und reich an Vitamin C. Dieses Vitamin schützt unsere Zellen vor dem Alterungsprozess und ist beteiligt am Aufbau von Kollagen.
- Linsen: Sie sind ein großer Eiweißlieferant und unsere Haut braucht viel Eiweiß – bei einem Mangel kann es zum Erschlaffen des Bindegewebes kommen. Eiweiß sowie Fett und Zuckermoleküle gelangen über die Blutbahn in die Haut und werden dort unter anderem zu Bindegewebe verknüpft.
- Haferflocken: Sie sind reich an Zink, Magnesium und Eisen. Mit einer Schüssel Haferflocken am Morgen kann man also schon viel Gutes für seine Haut tun. Eine schöne und leckere Kombination mit Walnüssen und frischen Johannisbeeren verdreifacht gleich die positive Wirkung.
- Apfel: Das beliebte Obst in all seinen Variationen enthält Antioxidantien, Vitamine sowie Mineralstoffe, die das Hautbild verbessern. Durch das häufige Essen von frischen, biologischen Äpfeln kann man oxidativen Zellschäden vorbeugen und das Hautbild im Allgemeinen verbessern.
Die Rose pflegt das Hautbild
In vielen kosmetischen Produkte wird die Rose als Hautpflegeprodukt samt all ihrer pflegenden Eigenschaften angepriesen. Bestimmte Säuren im Rosenöl regen die Kollagenbildung der Haut an und verbessern so die Spannkraft und auch ihre Elastizität.

Rosen-Sole-Spray
Zutaten: 10 Rosenblütenköpfe, 1EL Zitronensaft, 100 ml Wasser, 1 TL Salz, 2 Tropfen ätherisches Rosen-Öl
Zubereitung: Die Blüten von den Blütenköpfen zupfen. Diese mit den restlichen Zutaten (außer dem ätherischen Öl) im Mixer zerkleinern. Die Mischung über Nacht stehen lassen. Danach wird die Sole durch ein Sieb abgefiltert und in einen Zerstäuber gefüllt. In diesen tropft man noch das ätherische Öl dazu und schüttelt es gut durch. Es kühlt, beruhigt die Haut, löst Verspannungen und mindert die Schweißbildung. Auch anzuwenden bei schuppiger oder trockener Haut, entzündeten, geröteten Hautpartien und als erfrischendes Gesichtswasser. Ein Monat im Kühlschrank haltbar. Bei Bedarf anwenden.