Der Klimawandel ist eines der großen Themen unserer Zivilisation. Jeder sollte eigentlich heute auf Grund der zahlreichen Berichte und der Dringlichkeit darüber Bescheid wissen.
Der Klimawandel ist ein breit gefasster Begriff, im Wesentlichen beinhaltet der Diskurs: Die Hauptverursacher, die Treibhausgase CO2, Methan, Lachgas und fluorierte Kohlenwasserstoffe sowie die Vernichtung riesiger Treibhausgasbindender Waldflächen. Weiters die Treibhausquellen, wie die Verbrennung fossiler Brennstoffe durch Verkehr, Heizen, Stromerzeugung und Industrie oder über Fleisch- und Ernährungswirtschaft.
Klimawandel heißt auch, die Folgen der Zunahme der Durchschnittstemperaturen, des Abschmelzens von Gletschern, des Anstiegs der Meeresspiegel, stärkerer Unwetter sowie Dürre und Wassermangel zu begreifen. Heute gibt es signifikante Veränderungen im Energiebedarf, es herrscht Lebensmittelknappheit und Hunger, es grassieren neue, „eingeschleppte“ Krankheiten, dabei vor allem Virusinfektionen, und das birgt immense Gefahren für die Gesundheit jedes Einzelnen. Der Klimawandel bewirkt auch Veränderungen der Kulturlandschaften, natürlich auch Veränderungen für die Tier- und Pflanzenwelt und eine bereits anlaufende Klimamigration ungeahnten Ausmaßes.
Kaum benannt – und auch in Medizinerkreisen erstaunlicherweise weitgehend unberücksichtigt – sind dagegen die Gefahren für die Lebensqualität und die Gesundheit der Menschheit. Dazu zähle ich unter anderem Austrocknung, Müdigkeit, Verringerung von körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit, Mangeldurchblutung, sowie Störungen von Kreislauf und Organen und veränderte Wirkungen von Medikamenten. All diese Effekte erhöhen wiederum das Gesamtrisiko für Herzfehler, Herzinfarkt, Apoplex und Atemwegserkrankungen und bewirken zahlreiche vorzeitige Todesfälle vor allem bei geschwächten Menschen. Alleine in Wien starben durch Hitzebelastungen zwischen 1998 und 2004 pro Tag 4 Menschen im Alter ab 65 Jahren zusätzlich bzw. erhöhte sich die Gesamtmortalität um 13 %.
Das sind die Tatsachen und die schlechte Nachricht in Zusammenhang mit dem Klimawandel und seinen Folgen ist, dass er weiter zunimmt und sich die negativen Auswirkungen auf unsere Gesundheit multiplizieren werden. Aber es gibt noch Hoffnung: Wir könnten den Klimawandel in Schranken halten, wenn wir alle gemeinsam umgehend und mit all unserer Kraft intervenieren würden!
Auch die gesundheitlichen Schäden kann jeder von uns noch weitgehend beschränken, wenn er aktiv wird, um seinen Stoffwechsel, seine Organ-Ressourcen und seine Widerstandskräfte konsequent stärkt.
Dabei helfen ein gesunder, den Bedürfnissen der Natur angepasster Lebensstil, eine vollwertige nachhaltig produzierte und pflanzlich orientierte Ernährung, die Pflege von Magendarmtrakt, Energiegewinnungs-, Immun- und Entgiftungssystem sowie die Optimierung des Haushalts an wichtigen Co-Faktoren und sonstigen Nährstoffen!
Gehen Sie diesbezüglich baldmöglichst zu einem auf dem Gebiet Umweltmedizin erfahrenen Therapeuten und lassen Sie sich beraten.
Es lohnt sich, glauben Sie mir!
Ihr Udo Böhm